Zu Beginn: Wenn Sie fragen, ob Schwedenbitter krebserregend ist, ist unsere klare Antwort „Nein“! Natürlich können alle alkoholischen Getränke bei übermäßigem Konsum stark leberschädigend wirken und so irgendwann auch Krebs auslösen. Schwedenbitter hat sich über Jahrhunderte aus der Volksmedizin zu einem bewährten Hausmittel gegen allerlei Beschwerden und Krankheiten entwickelt und wurde durch die Behandlungserfolge der Naturheilerin Maria Treben im 20. Jahrhundert de facto wiederentdeckt.  

 

 

Die Geschichte des Schwedenbitters

Maria Treben erkrankte im Jahr 1947 an lebensgefährlichem Bauchtyphus und war dem Tod geweiht, da es in dem Krankenhaus, in dem sie lag, so kurz nach dem Krieg kaum mehr Medikamente gab. Ein engagierter Arzt behandelte sie mit einem aus Schöllkraut gewonnen Saft und rettete ihr dadurch das Leben. Durch ihre eigene Heilung angespornt beschäftigte sie sich in der Folge intensiv mit der Volksmedizin und der Kräuterheilkunde. So entdeckte sie den bereits weitgehend in Vergessenheit geratenen Schwedenbitter. Als Maria Treben in den 1980er Jahren ihren in Millionenauflage verkauften Bestseller „Gesundheit aus der Apotheke Gottes“ veröffentlichte, trat der Schwedenbitter seinen bis heute ungebrochenen Siegeszug an. Heute ist er in fast jeder Hausapotheke zu finden. 

Dieser heilsame Kräutertrunk erlebt aber auch bei der Jugend seit einigen Jahren einen regelrechten Hype und wird in der Bar- und Partyszene entweder pur oder in diversen Cocktails genossen. Und im Internet taucht immer wieder die Frage auf, ob die Inhaltsstoffe im Schwedenbitter krebserregend sind. In diesem Blog erfahren Sie alles über die wertvollen Kräuter im Echten Schwedenbitter, über seine Wirkung und seine möglichen Nebenwirkungen!  

 

 

Schwedenbitter Rezeptur: Woraus besteht das Wundermittel?

Da Schwedenbitter, wie eingangs erwähnt, seit Jahrhunderten in der Volksmedizin erfolgreich Verwendung findet, haben sich auch die unterschiedlichsten Rezepturen entwickelt. Selbstverständlich ist in einem Schwedenbitter, der offiziell in der EU verkauft werden darf, keine krebserregende Substanz enthalten. Im Echten Schwedenbitter sind folgende 19 handverlesene Kräuter in hochwertigem Alkohol gelöst. 

  • Angelikawurzel
  • Anisfrucht
  • Blutwurz
  • Enzianwurzel
  • Galgant
  • Gewürznelkenblüte
  • Ingwer
  • Kardamon
  • Kardobenediktenkraut
  • Kubebenpfeffer
  • Liebstöckel
  • Manna-Esche
  • Melissenblätter
  • Muskatblüte
  • Pfefferminzblätter
  • Wacholderfrucht
  • Wermutkraut
  • Zimtrinde
  • Zitwerwurzel

Neben diesem sogenannten „Großen Schwedenbitter“ gibt es noch den „Kleinen Schwedenbitter“, der sich von seinem großen Bruder eigentlich nur dadurch unterscheidet, dass in diesem weniger Kräuter enthalten sind. Der Echte Schwedenbitter ist übrigens auch zuckerfrei sowie alkoholfrei als Pulver erhältlich! 

 

 

Schwedenbitter: Wirkung und Anwendung

Der Echte Schwedenbitter wirkt innerlich und äußerlich. Meistens wird er bei Völlegefühl, Magenschmerzen, Erkältungen und Kreislaufproblemen getrunken. Er wirkt oral verabreicht aber auch gegen Beschwerden, die durch Viren, Bakterien, Parasiten oder Pilze hervorgerufen werden. Schwedenbitter wird wegen seiner erfrischenden, anregenden und heilsamen Wirkung auch gerne zur Vorbeugung in kleinen Dosen vor und nach den Mahlzeiten zu sich genommen. 

Äußerlich wirkt Schwedenbitter gegen Hautausschläge, Akne, Furunkel, Hühneraugen, Cellulite und Insektenstiche. Um die äußerliche Anwendung in allen Lebenslagen wesentlich zu erleichtern, ist der Echte Schwedenbitter auch als praktisches Gel in der Tube erhältlich. 

 

 

Nebenwirkung: Schwedenbitter krebserregend?

Schwedenbitter ist nicht krebserregend, schließlich ist er innerhalb der EU als Naturheilmittel zugelassen und wird zum freien Verkauf angeboten. Wahrscheinlich rührt die Legende vom schädlichen Schwedenbitter daher, dass in früheren Zeiten Kampfer in manchen Schwedenbitter-Rezepturen enthalten war. Im Kampfer konnten auch geringe Mengen von Safrol nachgewiesen werden und diese Substanz wurde im Jahr 2001 als krebserregend eingestuft. Im Echten Schwedenbitter ist daher selbstverständlich kein Kampfer zugesetzt und somit unter Garantie auch kein Safrol oder eine andere als krebserregend eingestufte Substanz enthalten!  

 

 

Fazit: Der Echte Schwedenbitter ist garantiert nicht krebserregend!

Wie schon der eigentliche Erfinder des Schwedenbitters, der 1541 in Salzburg verstorbene Arzt Paracelsus, so treffend bemerkte: „Dosis facit venenum – die Dosis macht das Gift!“ Wenn also der Schwedenbitter nicht in übertriebenen Mengen zu sich genommen wird, ist eine Krebserkrankung durch Schwedenbitter mit Sicherheit auszuschließen!