Der Echte Schwedenbitter ist untrennbar mit dem Namen Maria Treben verbunden. Aber wer war diese Dame eigentlich, und wieso ist ihr Name so wichtig, wenn man von Schwedenbitter spricht?

Lesen Sie hier alles über die Mutter des Schwedenbitter!

Maria Treben wurde im Jahr 1907 als Maria Günzel, im heute tschechischen Teil der ehemaligen österreichisch-ungarischen Monarchie geboren. Am 12. August 1939 heiratete sie den Ingenieur Ernst Gottfried Treben. Nach der Vertreibung der sudetendeutschen Bevölkerung aus der Tschechoslowakei im Jahr 1945 fand die Familie Aufnahme in einem Sammellager auf der Wülzburg in Bayern. Dort erkrankte Maria Treben im Jänner des Jahres 1947 an Hautausschlag und lebensgefährlichem Bauchtyphus.

 

Maria Treben wird durch Heilpflanzen gerettet:

Die todgeweihte Maria Treben wurde aus dem Lager in ein Krankenhaus verlegt, wo es jedoch kriegsbedingt fast keine Medikamente gab und somit für sie eigentlich keine Aussicht auf Rettung bestand. Aber ein engagierter Arzt riet den Krankenschwestern, Schöllkraut zu sammeln und ihr den daraus gewonnen Saft zu verabreichen. Schon kurz nach der ersten Einnahme verbesserte sich ihr Zustand schlagartig.  Dieses Schlüsselerlebnis brachte Maria Treben dazu, sich intensiv mit Kräuterheilkunde zu beschäftigen.

 

Maria Treben entdeckt die Naturmedizin für sich:

In den folgenden Jahren betrieb sie ein intensives Selbststudium und befasste sich eingehend mit der Pflanzenheilkunde (Phytotherapie). Obwohl sie keine anerkannte Heilpraktikerin war, begann sie in Österreich und Deutschland mit großem Erfolg zu praktizieren. Auch übernahm sie viele Ideen und Heilungsansätze des Naturheilkundlers Sebastian Kneipp.

 

Die Wiederentdeckung des Schwedenbitters:

Im Zuge ihres Studiums stieß Maria Treben eines Tages auch auf die schwedischen Ärzte Urban Hjärne und Klaus Samst. Hjärne, der auch Chemiker war, entwickelte über 250 Jahre früher in seinem Labor ein medizinisches Getränk, für das er 1692 die Erlaubnis erhielt, es unter dem Namen Elexir Amarum über Apotheken in ganz Schweden zu verkaufen. Doch schon bald geriet seine Mixtur wieder in Vergessenheit.

Ein Landsmann von Hjärne, der Arzt Klaus Samst, hat diese Rezeptur dann im 18. Jahrhundert wieder entdeckt – doch auch sein bescheidener Erfolg mit diesem Heiltrunk blieb auf den Großraum Schweden beschränkt.

 

Der Schwedenbitter startet seinen Siegeszug:

Der endgültige, große internationale Durchbruch gelang dem Schwedenbitter erst etwa ab dem Jahr 1980 durch das Wirken von Maria Treben.

Sie lebte zu diesem Zeitpunkt in Grieskirchen, in Oberösterreich und hatte gerade mit ihrem Buch „Gesundheit aus der Apotheke Gottes – Ratschläge und Erfahrungen mit Heilkräutern“ einen Bestseller mit einer Millionenauflage verfasst.

Darin schildert sie auch ihre äußerst erstaunlichen Heilerfolge mit der Verabreichung von Schwedenbitter. Der Rest ist Geschichte; der Schwedenbitter ist heute in fast jeder Hausapotheke zu finden. Und auch bei der jüngeren Generation findet die Spirituose – wohl auch wegen ihrer Eigenschaft als ebensolche – immer öfter den Weg ins Glas.
Die Stern Apotheke in Linz hat die Rezeptur Maria Trebens nach den neuesten Erkenntnissen der Kräuterheilkunde optimiert und vertreibt den Echten Schwedenbitter seit vielen Jahren international mit großem Erfolg. Probieren Sie ihn doch!