Leberentgiftung ist ein viel zu selten besprochenes Thema. Denn unsere Leber ist ein Alleskönner mit enormen Selbstheilungskräften, braucht jedoch auch einmal eine Verschnaufpause. Mit einer regelmäßigen Leberentgiftung helfen Sie Ihrer Leber, damit sie ihren Aufgaben wieder voll gewachsen ist.  

 

Multitalent Leber

Die Leber ist mit eineinhalb bis zwei Kilogramm das größte und schwerste innere Organ des menschlichen Körpers, und das nicht ohne Grund: Sie verwertet die Nahrung, die wir aufnehmen, und produziert Proteine. Vor allem ist sie aber für den Abtransport von Stoffwelchselprodukten, Medikamenten und anderen Giftstoffen bekannt. 

Als echtes Multitalent speichert sie auch Zucker, Fett, Aminosäuren und Vitamine, um sie bei Bedarf dem Körper zur Verfügung zu stellen. Alkohol wandelt die Leber in Fett um, was sie auch selbst wachsen lässt. Doch obwohl sie ein Meister der Entgiftung ist, sollte man sie nicht zu viel strapazieren. Eine ausgewogene Ernährung und eingeschränkter Alkoholkonsum halten die Leber kompakt und gesund. 

 

Leberentgiftung: Alles raus, was keine Miete zahlt!

Als wichtigstes Entgiftungsorgan unseres Körpers entfernt die Leber Schadstoffe aus unserem Blut. Alle Stoffe, die über den Darm in den Blutkreislauf gelangen, werden durch die Pfortader in die Leberzellen transportiert. Dort werden sie dann verwertet, umgewandelt, abgebaut oder gespeichert. 

Wasserunlösliche Schadstoffe transportiert die Leber zur Ausscheidung in den Darm, wasserlösliche ins Blut. Der Blutstrom wird dann von den Nieren gefiltert und die unliebsamen Stoffe werden über den Urin ausgeschieden. 

Bei einer Leberentgiftung geht es dann darum, ihr ein bisschen die Arbeit abzunehmen und für eine Zeit lang alle Schadstoffe von ihr fernzuhalten, damit sie Zeit hat, alles, was noch in ihr ist, aus sich herauszubekommen. 

 

Sagenhafte Selbstheilung

Schon die alten Griechen wussten über die unglaublichen Selbstheilungskräfte der Leber Bescheid. Das sieht man auch schon in der Prometheus-Sage: Dort widersetzt sich Prometheus den Göttern und bringt den Menschen das Feuer. Zur Strafe ketten ihn die Götter an und lassen einen Adler täglich einen Teil seiner Leber fressen, der jedoch bis zum nächsten Tag immer wieder nachwächst. 

Ganz so schnell geht es in der Realität natürlich nicht. Aber selbst wenn mehr als die Hälfte der Leber entfernt wird, kann dieses Organ, wenn es gesund ist binnen weniger Wochen die Zellmasse regenerieren. 

 

Erholung für die volle Leistung

Um der Leber Zeit zum Regenerieren zu geben, sollte man ganz bewusst die Leberentgiftung anregen. Daher macht ja auch Fasten durchaus Sinn: Einmal im Jahr 40 Tage lang auf Alkohol, Zucker und tierische Fette zu verzichten, lässt den Körper unzählige Giftstoffe loswerden. 

Doch Leberentgiftung geht auch im Kleinen: Wer unter der Woche auf das Feierabendbier verzichtet und sich bei den Mehlspeisen und Snacks zurückhält, gönnt der Leber ein paar Tage Regeneration. Zu Anlässen und Feiern kann man dann bewusst genießen, ohne dass man die eigene Leber überfordert. 

 

Wann ist es an der Zeit für eine Leberentgiftung?

Weil die Leber bei anhaltender Überlastung nicht gleich schmerzt, kommt eine Leberverfettung meist schleichend. Symptome wie starke Müdigkeit, Hautprobleme, Verdauungsstörungen oder Gewichtsverlust können Anzeichen sein, dass die Leber über ihrer Belastungsgrenze ist.  

Gelb gefärbte Augen und Haut oder Schmerzen im Oberbauch sind Alarmzeichen, die man ernstnehmen sollte. Eine Blutanalyse kann aufklären, ob eine Leberschädigung die Ursache ist. Doch auch wenn man gesund ist: Eine Leberentgiftung hilft, das Gleichgewicht des Körpers zu unterstützen. 

 

Leberentgiftung – so geht’s

Wer seiner Leber etwas Gutes tun möchte, sollte zwei Mal jährlich eine dreiwöchige Leberentgiftung absolvieren. Während dieser drei Wochen sollte man auf Alkohol und so gut es geht auf Fett und Zucker verzichten. 

Flüssigkeit unterstützt dabei die Wirkung: Mindestens zwei Liter Wasser am Tag sollte man zu sich nehmen. Noch besser wirken ungesüßter Mariendisteltee und Schafgarbentee. Aber auch Säfte aus frischgepressten Zitrusfrüchten helfen der Leber, Schadstoffe auszuschwemmen. 

Weil auch Bitterstoffe bei der Leberentgiftung unterstützen, kann man die Wiesen abgrasen: Löwenzahn, Tausendguldenkraut, Rosmarin, Schafgarbe, Enzian, Wegwarte und Engelwurz sind bewährte Helfer bei der Leberentgiftung. 

Wem der Spaziergang über die Wiesen zu anstrengend ist, der bekommt die wichtigsten Bitterstoffe und viele weitere heilsame Kräuter hochkonzentriert im Echten Schwedenbitter. Für eine effektive Leberentgiftung empfiehlt sich der alkoholfreie Echte Schwedenbitter in Pulverform mindestens einmal pro Tag. Einfach in Wasser oder Tee (ohne Zucker!) auflösen und die herrlichen Bitterstoffe genießen.  Damit das Multitalent Leber wieder zur Höchstleistung aufläuft!