Dass Bitterstoffe Wirkung gesundheitlicher Art haben, ist schon länger nicht mehr unbekannt. Doch wie kommt’s?
Neben Bitter nimmt der Mensch vier weitere Geschmacksrichtungen wahr: Süß, Sauer, Salzig und Umami, was im Japanischen für herzhaft-pikant steht. Am wahrscheinlich seltensten wird Bitter geschmeckt. Das liegt unter anderem daran, dass heutzutage vermehrt versucht wird, Bitterstoffe in Pflanzen durch Zuchtverfahren zu mildern oder gar wegzuzüchten. Dass Bitterstoffe Wirkung zeigen wird dabei aber oftmals vergessen – sollte es aber nicht. Denn Bitterstoffe haben eine positive Wirkung auf das allgemeine Wohlbefinden des Körpers. Sie unterstützen nicht nur die Verdauung, sondern regen auch den Stoffwechsel an, können beim Abnehmen helfen und stärken die Psyche. Klingt gar nicht so bitter, oder?

 

Was sind eigentlich Bitterstoffe?

Bitterstoffe sind chemische Verbindungen, die in der Regel aus Pflanzen gewonnen werden und eine eigene Wirkstoffklasse bilden. Bekannte Beispiele für solche bitteren Stoffe sind das Absinthin, welches aus dem Wermut isoliert wird und Hopfenbitterstoffe wie Humolon und Lupulon. Der bitterste Naturstoff überhaupt ist das in der Enzianwurzel enthaltene Amarogentin.
Obwohl all diese Bitterstoff in ihrem chemischen Aufbau sehr unterschiedlich sind, haben sie eine Gemeinsamkeit: Sie wirken verdauungsfördernd.

 

Bitterstoffe begeistern mit Wirkung

Bitterstoffe sind Multitalente, wenn es um ihre vielfältige Wirkung geht. Um den Überblick zu behalten, haben wir hier eine Übersicht erstellt:

  • Oral eingenommen bringen Bitterstoffe durch ihre speichelproduzierende Wirkung Magen und Darm in Bewegung, um eine gute Verdauung zu gewährleisten und Beschwerden wie Blähungen, Gärung- oder Fäulnisprozessen im Darm vorzubeugen.
  • Bitterstoffe fördern die einwandfreie Funktion der Gallenblase, der Bauchspeicheldrüse und der Leber.
  • Indem sie den Speichelfluss anregen und dessen Zusammensetzung verbessern, können sie Mundgeruch, Parodontose und Zahnfleisch-Entzündungen lindern und diesen entgegenwirken.
  • Bitterstoffe unterstützen die Aufnahme vieler wertvoller Vitamine, wie den Vitaminen A, B12, D, E und K sowie von Eisen und regulieren das Säure-Basen-Gleichgewicht im Körper.
  • Sie bringen den Stoffwechsel in Schwung.
  • Bitterstoffe fungieren als Entschlackungsmittel. Sie reinigen den Körper, indem sie ihm helfen, Gifte, Wasseransammlungen, Schlacken und Verschleimungen auszuscheiden.
  • Bitter stoppt den Heißhunger auf Süßes und beschleunigt die Fettverdauung. Damit kann die Einnahme von Bitterstoffen erfolgreich zum Abnehmen beitragen.
  • Außerdem wirken diese Stoffe als Essbremse. Bitter hält nicht nur länger satt, sondern führt auch dazu, dass man weniger isst.
  • Zu guter Letzt haben Bitterstoffe auch positive Auswirkungen auf die Psyche. Bei Antriebslosigkeit oder Müdigkeit kann der bittere Geschmack aufmunternd und stärkend wirken und dadurch die Stimmung heben.

 

Vorkommen von Bitterstoffen in Lebensmitteln

Bitterstoffe sind Bestandteil vieler Lebensmittel, vor allem verschiedener Blattsalate wie Rucola, Chicorée, Radicchio, Endiviensalat oder auch Löwenzahnblätter. Aber auch in Artischocken, Kohlsprossen, Brokkoli und Grapefruits sind viele wertvolle Bitterstoffe enthalten.
Neben den Lebensmitteln gibt es natürlich auch eine ganze Reihe an Kräutern, mit denen dieselbe wertvolle Wirkung der Bitterstoffe erzielt werden kann. Besonders bekannt sind hier vor allem die Enzianwurzel, der Wermut, das Beifußkraut, der Hopfen, das Tausendgüldenkraut und viele weitere.

 

Bitterstoffe im Einsatz

Als Teil des Echten Schwedenbitters kämpfen die Bitterstoffe effektiv an vorderster Front. Hergestellt in der Apotheke gibt es diesen zum Trinken, als Gel sowie (alkoholfrei) als fein gemahlenes Pulver, damit die positive Wirkung von der Bitterstoffe auch als treuer Reisebegleiter immer mit dabei sein kann. Die Anwendung des Pulvers ist ganz simpel. Einfach eine Messerspitze davon im Mund gut mit etwas Speichel vermischen und anschließend – ganz wichtig – mit etwas Wasser hinunterschlucken, um das volle Potenzial der Bitterstoffe zu entfalten.

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